HOTEL HOCHSCHOBER: Alles nur nicht gewöhnlich!
Bei einem Recherche-Aufenthalt auf der Turracher Höhe findet ANDREA HARRIS heraus, was das HOTEL HOCHSCHOBER, von dem Freunde und Bekannte schon lange schwärmen, so besonders macht.
Über 16 Kilometer zieht sich die steile Bergstraße von der Kärntner Gemeinde Ebenau bis hin zur Turracher Höhe auf knapp 1.800 Meter. Das Hotel Hochschober, eines der führenden Häuser auf der Passhöhe, liegt direkt am Turracher See, der sich uns mit schneebedeckter Eisfläche inmitten einer wunderbaren Winterlandschaft präsentiert.
Gastgeber mit Verantwortung für Mensch & Natur
Das Hochschober ist ein familiengeführter Traditionsbetrieb. Gastgeber sein, sich der Tradition und Verantwortung der Umwelt bewusst zu sein, liegt der Familie im Blut. Karin Leeb führt gemeinsam mit ihrem Mann Martin Klein das Hotel in dritter Generation.
1929 als „Gasthof Hochschober” von Familie Leeb eröffnet, wurde das Traditionshaus über die Jahre schrittweise erweitert und stets mit Blick auf die Wünsche und das Wohl der Gäste auf den neuesten Stand gebracht.
„Wir sind Gastgeber aus Leidenschaft, reisen selbst mit Begeisterung und sind immer auf der Suche nach besonderen Erlebnis-Ideen, um unseren Gästen Glücksmoment zu bescheren“, sagt Karin Leeb. Verantwortung für Mensch und Natur ist ebenso ein großes Thema im Hochschober. „Diese wunderschöne Natur den Gästen näherzubringen und intakt zu halten ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Familie.“
Martin Klein engagiert sich sehr stark im örtlichen Tourismusverband. Interessensausgleich zwischen Ökologie und Ökonomie, Naturschutz und Tourismuswirtschaft, das sind seine Themen.
Weitblick & verrückte Ideen
Im Hochschober wird Weitblick bewiesen. Das war schon zu Zeiten von Karin Leebs Vater so, der mit Bedacht den großelterlichen Besitz der Bauernfamilie um einen eigenen Forst und den Günsee erweiterte.
Die besondere Lage auf der Turracher Höhe erforderte ein spezielles Engagement. Mit seinen „verrückten“ Ideen legte Peter Leeb, den Grundstein für viele Besonderheiten, die das Hochschober so einzigartig machen: Seit mehr als 20 Jahren gibt es das beheizte Schwimmbad im kalten See, das natürlich auch im Winter geöffnet ist. Das stürmische Wetter zwingt uns allerdings dazu, einen Tag zu warten, bis es nach der Sauna heißt: Ab in den See! Ein Erlebnis der besonderen Art. Bei den niedrigen Außentemperaturen hilft es sehr, dass man sich nach dem Schwimmen aus dem beheizten Kabäuschen am Steg den zwischenzeitlich warmen gehaltenen Bademantel und das Handtuch holt.
Außergewöhnliche Ideen zu entwickeln und sie dann auch umzusetzen, darauf versteht sich Familie Leeb nun bereits in der dritten Generation. Und so wird Vertrautes und Exotisches, Sinnliches und Praktisches, Entspannendes und Anregendes unter dem Motto „HochschoberN“ vereint.
„Mit dieser Philosophie unseres Hauses möchten wir unsere Gäste zum Reisen verführen. Von einem besonderen Ort zum nächsten. Durch Räume und Zeiten, durch Regionen und Kulturkreise“, erklärt Karin Leeb.
Gemäß diesem Motto haben auch ein Hamam und ein Chinaturm mitten in den Alpen Einzug gehalten. Diese Besonderheiten wurden inspiriert von Studienreisen und der Begeisterung über den Tellerrand zu blicken. Im Vordergrund steht dabei immer das Streben nach Authentischem: Den Chinaturm hat ein chinesischer Architekt geplant und sämtliche Einrichtungsgegenstände stammen aus China. Chinesische Tee-Meister brachten den Hochschober-Mitarbeitern die Kunst der Teezeremonie bei, die wunderbar entschleunigt und die Sinne schärft.
Entspannt & aktiv
In den nächsten Tagen werden wir so richtig „HochschoberN“!
Also lassen wir uns fallen, machen Spaziergänge über den zugefrorenen See, schwitzen in der Panorama-Sauna und planschen im Felsen-Bad unterm Sternenhimmel. Wir genießen eine der wohltuenden Massagen der Spa-Mitarbeiterin aus Südchina (sie ist übrigens schon seit 11 Jahren im Hochschober) und lassen beim Yoga mit Tincy aus Indien den Atem wieder ganz bewusst fließen.
Schifahren reizt uns als erklärte Fans des Sonnenschilaufs nicht wirklich, obwohl die Lifte vor der Tür liegen. Stattdessen trainieren wir im großzügigen und lichtdurchfluteten Fitnesscenter in der neuen Wald Villa unsere Muskeln und versuchen am Crosstrainer die zusätzlichen Urlaubs-Kalorien abzutrainieren. Natürlich mit Blick auf den See und die wunderbare Natur. Das Angebot an Top-Geräten ist super!
Zimmer mit alpin-modernem Charme
In den letzten Jahren haben alle Zimmer und Suiten ein neues Aussehen bekommen. Der Hochschober-Stil trägt die Handschrift von Christian Satek und Sabine Kreuzspiegl (Mirror Interior, Wien). Alpiner Charme wurde modern interpretiert. Die Ausstattung besticht durch hochwertige Materialien wie Holz, Wolle und Leinen. Eigens für das Hotel Hochschober entworfene Muster greifen Farbnuancen aus der Natur auf und sind von alten Bauernschränken inspiriert. Der zeitlos-alpine Look, liebevolle Details und die Holzböden sorgen für ein behagliches Ambiente und ein besonders Raumgefühl.
Die Bibliothek „Wortreich“ gehört zu unseren Lieblingsplätzen. Im Lesesalon sitzen wir unter Gleichgesinnten, denen Stille und die ruhige Atmosphäre genauso wichtig scheint, wie uns.
Regional, nachhaltig & kreativ
Kulinarisch wird im Hochschober natürlich auch einiges geboten. Es versteht sich von selbst, dass Familie Leeb und Klein auf Regionales, Nachhaltigkeit und langjährige Partnerschaften setzt. Was täglich auf den Tisch kommt, ist entweder selbsterzeugt oder stammt von Produzenten und ausgewählten Manufakturen aus der näheren Umgebung.
Alles tun können, aber nicht müssen
Egal ob einem nach Entschleunigen oder Aktiv-Sein ist, an diesem wunderschönen Platz gibt es jede Menge Programm. „Eigentlich funktioniert der Hochschober wie ein Club“, meint Karin Leeb, „wie ein All-inclusive-Konzept, außer dass die Getränke nicht inkludiert sind. Wir sind für alles verantwortlich, was die Gäste hier erleben. Wir fühlen uns auch verantwortlich für die Loipen und die Pisten und die Schischule. Wer bei uns urlaubt, muss sich um nichts kümmern. Alles ist organisiert. Wir sind ein Resort, das täglich bestrebt ist, den Menschen aller Generationen ganz besondere Erlebnisse zu schaffen.
„Alles tun können, aber nichts tun müssen“, das umschreibt das Feeling hier sehr trefflich. Uns gelang das bestens. Und eines ist sicher: Wir kommen garantiert wieder, im Sommer … zum HochschoberN
ANDREA HARRIS – Februar 2023